Sehenswertes im Ostseebad Binz

Das vorwiegende Weiß der Binzer Bäderarchitektur verleiht dem Ort ein unverwechselbares Gesicht. Mit der 370 Meter langen Seebrücke der Binzer Strandpromenade und dem stattlichen Kurhaus am Kurplatz bietet sich Flanierenden ein stimmiger Gesamteindruck.

Gekrönt wird dieses herrschaftliche Ambiente durch das Jagdschloss Granitz auf dem nahe gelegenen 106 Meter hohen Tempelberg. Das klassizistische Schloss mit sehenswertem Marmorsaal und Aussichtsturm wurde zwischen 1837 und 1851 für den Fürsten Wilhelm Malte I. zu Putbus und dessen Familie erbaut. Zu erreichen ist es auf pittoresken Rad- und Wanderwegen als auch per Jagdschlossexpress mit Haltestelle am Seebrückenvorplatz Binz und am Parkplatz Binz-Ost ebenso wie mit der Schmalspurbahn „Rasender Roland“ mit Haltestelle 800 Meter abseits des Schlosses.

Ein Zeitzeuge aus dem frühen 20. Jahrhundert ist ferner die neugotische Binzer Dorfkirche (1911-1913). Weitere Einblicke in die Geschichte erhalten Besucher im Museum Ostseebad Binz. Hier können historisch eingerichtete Zimmer, Bademode, Fotos, Postkarten und ein Modell des ersten Binzer Kurhauses besichtigt werden. Kunstfreunde können sich auf der Kunstmeile Margaretenstraße in Galerien, Keramikwerkstätten und in der Glasbläserei satt sehen. Künstler lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Im Haus des Gastes zeigt die Galerie Lichtblick & Foyer wechselnde Ausstellungen.